Geschlossene statt offene Kirche
Aufgrund von Vandalismus hat der Kirchgemeinderat in seiner Januarsitzung beschlossen, bis auf unbestimmte Zeit die Kirche geschlossen zu halten.
Was zuerst als ein einzelnes Ereignis bemerkt wurde, hat sich zunehmend als respektlos bis gefährlich gegenüber Gegenständen und Mobiliar im Kirchenraum erwiesen.
Zuerst war es Desinfektionsgel, der auf den Sandsteinboden ausgeleert wurde und nun unauslöschbare Flecken hinterlässt, dann wurde das Buch beschädigt, angezündete Kerzen auf Bänken hinterlassen. Später ist die Heizungsregulierung aufgedreht und dazu Fenster geöffnet worden, die Lautsprecheranlage eingeschaltet und schliesslich sind alle Gebete und Broschüren weggenommen worden, sogar das Tauffischli und die Zirkulare am Lebensbaum.
Wer sich zu Vandalismus in einer Kirche verleiten lässt, muss wissen, dass solcher Unsinn dem Sinn und der Botschaft der Kirche nichts antun kann. Der Ort, das Innere der Kirche, den müssen wir jetzt schützen.
Wir haben auch die Polizei informiert.
Der Kirchgemeinderat und das Pfarramt